Holz, WPC oder Millboard? Der perfekte Terrassenboden für Ihr Zuhause

Natürlich oder modern, gemütliches Ambiente oder Mut zur Farbe: Der Terrassenboden hat großen Anteil an der Stimmung, die Sie für Ihre heimische Terrasse kreieren. Noch dazu sollen Terrassenböden natürlich lange halten und möglichst pflegeleicht sein. Die besten Materialien dafür stellen wir Ihnen hier vor.

Inhaltsverzeichnis:

Beliebte Terrassenböden im Überblick: Holz, WPC und Millboard

  1. Der Klassiker: Terrassenboden aus Holz
  2. WPC-Terrassendielen: herausragend schön und pflegeleicht
  3. Millboard-Terrassenboden: authentisch, luxuriös und langlebig
  4. Welcher Terrassenfußboden passt zu Ihnen? 4 Kriterien für die Auswahl
  5. Wichtige Pflegehinweise für Ihren Terrassenboden

Auf den Punkt: ein Terrassenboden – unzählige Möglichkeiten

Beliebte Terrassenböden im Überblick: Holz, WPC und Millboard

Den klassischen Terrassenfußboden – von den in die Jahre gekommenen Zementplatten einmal abgesehen – kennen Sie wahrscheinlich aus Holz. Aus gutem Grund, denn Holz ist für Terrassenböden in mehrfacher Hinsicht gut geeignet. Mittlerweile gibt es aber pflegeleichte und farbenfrohe Alternativen, allen voran WPC-Terrassendielen und Böden aus Millboard. Wir werfen einen Blick auf die Vor- und Nachteile.

Übrigens: Es muss nicht immer der große Outdoor-Terrassenboden sein – selbst auf einem kleinen Balkon lässt mit Bodenbelag für Terrassen viel Gemütlichkeit zaubern. Oder wie wäre es mit einer üppigen Pflanzengestaltung für Ihre Terrasse?

1. Der Klassiker: Terrassenboden aus Holz

Holz ist als Fußboden für die Terrasse bis heute beliebt, nicht zuletzt deshalb, weil es sich in der Sonne angenehm aufwärmt und zum Barfußgehen einlädt. Darüber hinaus lassen sich mit Terrassenböden aus Holz wunderbar ästhetische Designs schaffen – vom hellen, skandinavisch anmutenden Stil in Fichte oder Esche bis hin zu dunklem Rotbraun aus Bangkirai oder thermisch modifizierten Dielen. 

Holz ist aber nicht gleich Holz: Für den Fußboden Ihrer Terrasse können Sie zwischen unterschiedlichen Holzarten wählen, die zum Teil für mehr Haltbarkeit behandelt werden. 

Hier ein Überblick:

  • Nadelholz: Nadelhölzer wie Lärche oder Douglasie sind optisch sehr ansprechend und gerade für einen natürlichen oder skandinavisch orientierten Stil geeignet. Sie wirken warm und einladend und sind außerdem nachhaltig. Allerdings bedürfen sie einer sorgfältigen Pflege und sind tendenziell anfälliger für Witterungseinflüsse. 
  • Hartholz: Bangkirai und Robinie zählen zu den Harthölzern. Sie sind langlebig und widerstandsfähig, was sie für einen Outdoor-Terrassenboden prädestiniert. Dazu sind sie ein echter Hingucker: Hier finden sich edle, warme Farbtöne. Auch Hartholz benötigt aber sorgsame Pflege.
  • TMT-Hölzer: TMT steht für „thermisch modifiziertes Holz“. Diese Hölzer werden ohne Chemie hitzebehandelt und dadurch beständiger, sodass sie weniger Wasser aufnehmen und resistenter gegen Fäulnis sind. Wunderschöne Hölzer wie Fichte, Esche, Kiefer oder Tulpwood machen TMT-Bodenbelag für die Terrasse zu einer besonders ästhetischen Wahl.
  • Accoya: Diese Hölzer werden durch Acetylierung (eine Behandlung mit beispielsweise Essigsäureanhydrid) modifiziert und dadurch resistent gegen Schädlinge und Pilze. Sie sind extrem langlebig, wasserfest und formstabil, außerdem wegen der geringen Splitterbildung barfußfreundlich. Accoya-Terrassendielen gibt es in eleganten Farbtönen wie Grau oder Teak. 

2. WPC-Terrassendielen: herausragend schön und pflegeleicht

Wenn es keine reine Holzterrasse sein soll, sind WPC-Terrassendielen eine optisch ansprechende und langlebige Alternative. Die Abkürzung WPC steht für „Wood-Plastic-Composite“ und beschreibt eine Mischung aus Holz und Kunststoff. WPC-Terrassen sind sowohl robust als auch pflegeleicht, bilden keine Splitter und sind relativ farbbeständig.

Ein WPC-Fußboden für die Terrasse bringt mehrere Vorteile mit sich:

  • Feuchtigkeit, Schädlinge und Pilze haben es bei WPC schwer. Außerdem brauchen Sie die Dielen nicht zu ölen. 
  • Die Dielen sind – bei hoher Qualität – formstabil und quellen oder schrumpfen kaum. Sie sind unempfindlich gegenüber der Witterung, selbst bei Regen oder Frost. 
  • Diese Art von Terrassenbelag bietet Ihnen viele moderne Gestaltungsmöglichkeiten: Wählen Sie zwischen unterschiedlichen Farbtönen und Oberflächenstrukturen (auch in Holz-Optik).

Fazit: Gerade für modernen Terrassenboden ist WPC eine solide, langlebige Option.

3. Millboard-Terrassenboden: authentisch, luxuriös und langlebig

Bei Millboard handelt es sich um einen Mineralfaserverbundstoff: holzfrei, aber je nach Verarbeitung kaum von echtem Holz zu unterscheiden. Millboard-Terrassenbelag wird von Hand geformt und hat daher einen komplett einzigartigen, sehr authentischen Stil – eine absolute Luxusentscheidung. 

Hier nur einige der vielen Vorteile, die dieses Material mit sich bringt:

Millboard-Terrassen beeindrucken mit ihrer exklusiven Optik: Sie setzen ein Zeichen für Stilsicherheit und Luxus – zum Beispiel in der Ästhetik eleganter Eiche. 

Die Dielen sind massiv, robust und beständig – für Terrassen eine solide, widerstandsfähige Grundlage, die allen Belastungen standhält.

Dank der speziellen Beschichtung sind die Dielen sowohl rutschfest als auch bestens vor Fäulnis oder Insektenbefall geschützt. Eine zusätzliche Behandlung ist nicht notwendig. 

Auch insgesamt benötigt das Material kaum Pflege.

Kurz gesagt vereinen Millboard-Terrassen eine warme, natürliche Optik mit einfacher Handhabung und Qualität, an der Sie viele Jahre lang Freude haben werden.

Welcher Terrassenfußboden passt zu Ihnen? 4 Kriterien für die Auswahl

Ob Sie eine komplette Panorama-Terrasse gestalten, nur einen Bodenbelag für eine kleine Balkon-Terrasse wählen oder sich noch bei der Terrassengestaltung inspirieren lassen möchten: Diese vier Fragen helfen Ihnen bei der Entscheidung.

  1. Welchen Stil und welche Stimmung streben Sie an? Ein echter Holzboden ist für manche Menschen einfach nicht zu ersetzen. Ein moderner Terrassenboden aus WPC oder mit Millboard-Elementen lädt jedoch zum Spiel mit Farben und Strukturen ein. Letztendlich entscheidet Ihr Geschmack. 
  2. Wie viel Pflege sind Sie bereit zu investieren? Ein Terrassenboden aus Holz braucht mehr Pflege als WPC-Dielen oder Millboard-Bodenbelag. Der Pflegeaufwand ist dennoch bei allen Materialien überschaubar. 
  3. Wie belastbar soll die Terrasse sein? Die Witterung ist selbst innerhalb Deutschlands unterschiedlich herausfordernd. Auch mechanische Belastungen (Möbel, Kinderspiele, Haustiere) etc. sollten Sie im Blick haben. Besonders belastbar sind Harthölzer, WPC-Dielen und Millboard-Böden. 
  4. Wie wichtig ist Ihnen Farbbeständigkeit? Aufgrund von Witterungseinflüssen verändert sich ein Holzboden mit der Zeit und entwickelt eine natürliche Patina (Vergrauung). WPC ist farbbeständiger, kann jedoch mit der Zeit ebenfalls leicht ausbleichen. 

Tipp: Für welche Variante Sie sich auch entscheiden – achten Sie auf eine fachkundige Umsetzung. Gerade Terrassenböden aus Holz benötigen eine professionelle Unterkonstruktion, damit das Holz nicht mit dem Erdreich in Berührung kommt und Regenwasser abfließen kann. Manche Materialien verlangen beim Verlegen besondere Sorgfalt, damit sie lange halten und schön bleiben.

Wichtige Pflegehinweise für Ihren Terrassenboden

Tendenziell benötigen Outdoor-Terrassenböden aus Holz am meisten Pflege, Millboard-Dielen am wenigsten. Wir stellen Ihnen kurz die wichtigsten Maßnahmen zur Pflege vor:

  • Terrassenfußböden aus Holz: Holzböden sollten Sie regelmäßig fegen, um sie von Laub und Verschmutzungen zu befreien. Mindestens einmal jährlich ist die Pflege mit Öl angesagt – sie dient auch als Schutz vor dem Austrocknen. Wenn sich Moos oder Algen bilden, sollten sie entfernt werden. 
  • WPC-Terrassendielen: WPC benötigt wenig Pflege – ein milder Reiniger und Wasser genügen. Auf Hochdruckreiniger sollten Sie verzichten. Verwenden Sie bei hartnäckigen Flecken stattdessen eine Bürste und gegebenenfalls ein spezielles Reinigungsmittel. 
  • Millboard-Terrassen: Millboard muss weder geölt noch versiegelt werden. Gelegentliches Reinigen mit Wasser und einer weichen Bürste reicht völlig aus. 

Tipp: Für alle Materialien gilt: Stehendes Wasser ist niemals gut für den Terrassenboden. Schon bei der Konstruktion sollte daher ein geringes Gefälle geschaffen werden, sodass Regenwasser problemlos abfließt. 

Auf den Punkt: ein Terrassenboden – unzählige Möglichkeiten

Die Gestaltungsmöglichkeiten für Terrassenfußböden sind nahezu endlos. Gut für Sie, denn so können Sie Ihre Terrasse ganz nach Ihren Vorstellungen erschaffen: Vom kleinen Balkon bis zur großen Panaroma-Terrasse, von Naturholz bis Millboard haben Sie die Möglichkeit, Ihre Vision in allen Details zum Leben zu erwecken. 

Gern beraten wir Sie zu Ihren Ideen – oder setzen Ihre Terrassen-Vision vollständig für Sie um. 

Ihr einzigartiger Terrassenboden: Lassen Sie sich jetzt beraten.

Wir bringen viele Jahre Erfahrung mit und bauen Ihre Terrasse nach Ihren Ideen – auf Wunsch mit einzigartigen, ungewöhnlichen Elementen, zu denen wir Sie ausführlich beraten.

Außerdem setzen wir alle Schritte Ihrer Terrasse aus einer Hand um: Beratung, Planung und Montage. Sie haben jederzeit einen zuverlässigen Ansprechpartner, der sich für alle Ihre Wünsche Zeit nimmt.  

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